Grüne Woche - Berlin 2003
Halle 9a, Stand der Friedhofstreuhand

Die Grabzeichen für die von der Friedhofstreuhand präsentierte Urnengrabanlage mit Dauerpflegevertrag sind von Steinbildhauer Nikolaus Seubert und Fa. Merk & Sohn, gestaltet. Sie wurden aus verschiedenen handelsüblichen Natursteinen gefertigt: von Hartgesteinen - Granit und Gneis über Kalksteine -Travertin und Marmor, vulkanische Gesteine - Diabas, Basalt und Porphyr bis zu Sedimentgesteinen - Sandstein.

Die, von Nikolaus Seubert entworfene und gearbeitete, zentrale, 3,60 m hohe, monolithische Granitskulptur symbolisiert, durch die sich nach oben stark verjüngende Form ein Aufwärtsstreben. Auch bei den Urnensteinen ist eine ihrer Bestimmung entsprechende Formensprache ablesbar. Von der einfachen Kugel als Symbol des Vollkommenen bis zu komplexeren, geometrisch klar erfassbaren Formen: eine kleine Travertin Stele weist im oberen Drittel eine würfelförmige, den Verlauf unterbrechende Verschiebung auf. Ein aufrecht stehender Ring aus Diabas zeigt durch einen Einschnitt den Bruch im Verlauf des Lebens durch das Sterben; die entstandenen Schnittflächen sind mit Blattgold belegt. Im Durchbruch einer Granitstele befindet sich ein, an einem Drahtseil aufgehängtes, kleines Marmorpendel. Auch freie organische Formen aus Carrara Marmor und Sandstein sind zu sehen.

(Für einzelne Urnensteine siehe auch: grabzeichen)